12 Lösungen: VPN-Tunnel-Fehler unter Windows 11 und 10 beheben
Bei der Verbindung mit einem Computer über VPN tritt häufig die Fehlermeldung „VPN-Tunnel-Fehler“ (Fehlercode: 800) auf. Um den Fehler effektiv zu beheben, versuchen Sie die im Beitrag aufgeführten Lösungen.
VPN-Tunnel-Fehler: Verbindung mit VPN nicht möglich
Mein Kollege versucht, über sein VPN eine Verbindung zu unserem Client über die Standardeinstellungen von Virtual Box Windows 10 herzustellen. Beim Verbindungsversuch erhält er die Fehlermeldung: Die Remoteverbindung wurde aufgrund von VPN-Tunnelfehlern nicht hergestellt. Wir haben lediglich versucht, Windows 10 neu zu installieren, aber das ist offensichtlich keine langfristige Lösung. Wir freuen uns über Ideen und Vorschläge zur Behebung der VPN-Tunnelfehler in Windows 10.
- Frage von Anna
Wie behebe ich VPN-Tunnel-Fehler?
VPN wird häufig für Verbindungen verwendet. Der VPN-Tunnel-Fehler 800 tritt häufig bei VPN-Verbindungen unter Windows 11/10/8.1/8/7 auf. Wenn VPN-Tunnel fehlschlagen, deutet dies auf Einschränkungen der Firewall/Antivirensoftware, Netzwerkfehler, fehlerhafte VPN-Einstellungen oder eine veraltete Router-Firmware hin. Basierend auf den vier Ursachen für VPN-Tunnelfehler fassen wir 12 getestete Lösungen zusammen.
Lösung 1: Computer neu starten
Ein Neustart ist eine häufig verwendete Methode und kann in der Regel die meisten Probleme lösen, einschließlich der VPN-Tunnelfehler.
Drücken Sie Alt + F4, um das Fenster „Windows herunterfahren“ zu öffnen, wählen Sie im Dropdown-Menü die Option „Neu starten“ und klicken Sie anschließend auf „OK“, um den Computer neu zu starten.
Lösung 2: Internetverbindung prüfen
Wenn Ihre Internetverbindung zu langsam ist oder nicht ordnungsgemäß funktioniert, kann VPN keine Verbindung herstellen. Dies kann zu diesem Problem führen. Überprüfen Sie daher, ob die Internetverbindung ordnungsgemäß funktioniert.
Schritt 1: Drücken Sie Win + R, um das Dialogfeld zu öffnen. Geben Sie „ping 8.8.8.8 -t“ ein und klicken Sie auf „OK“.
Mit diesem Befehl können Sie die Verbindung zwischen der IP-Adresse und Google DNS überprüfen und feststellen, ob Ihr Computer normal mit dem Internet verbunden ist. „-t“ steht dabei für die Ping-Zeit.
Schritt 2: Das Ergebnis wird in der Eingabeaufforderung angezeigt. Wenn die Ping-Zeit als Verbindungsergebnis angezeigt wird, ist die Internetverbindung normal.
Die Eingabeaufforderung zeigt die Paketverlustrate in Prozent an, ist aber nicht intuitiv. Sie können daher Ctrl + Pause Break verwenden, um die Ping-Zeit anzuzeigen und die Paketverlustrate zu prüfen. Sollten Sie weniger Pakete empfangen als vom Internetanbieter angegeben, melden Sie das Problem bitte Ihrem Internetanbieter.
Lösung 3: Verbindung zu einem regulären Server herstellen
Aufgrund unterschiedlicher Funktionen verschiedener VPN-Anbieter kann es in manchen Fällen zu Problemen mit fehlgeschlagenen VPN-Tunneln kommen. Versuchen Sie, eine Verbindung zu einem regulären Server herzustellen. Diese Lösung ist nur wirksam, wenn das Problem über Ihre private VPN-Anwendung auftritt.
Lösung 4: Firewall/Antivirensoftware deaktivieren
In manchen Fällen blockiert die Windows Defender Firewall VPN-Verbindungsanfragen, was zu diesem Problem führt. Deaktivieren Sie sie daher vorübergehend, um zu prüfen, ob das Problem weiterhin besteht.
Schritt 1: Drücken Sie Win + R, um das Dialogfeld zu öffnen. Rufen Sie die Systemsteuerung auf und klicken Sie auf „OK“.
Schritt 2: Klicken Sie in der Systemsteuerung auf „System und Sicherheit“ und wählen Sie anschließend „Windows Defender Firewall“.
Schritt 3: Klicken Sie in der linken Seitenleiste auf „Windows Defender Firewall ein- oder ausschalten“.
Schritt 4: Wählen Sie in den Einstellungen für privates Netzwerk bzw. öffentliches Netzwerk die Option „Windows Defender Firewall deaktivieren“ und klicken Sie auf „OK“.
Lösung 5: VPN-Verbindungsmethode ändern
Falsche Windows-Einstellungen können zu Problemen führen und die normale VPN-Verbindung beeinträchtigen. Öffnen Sie das Fenster „Netzwerkverbindungen“, in dem alle eingerichteten Netzwerke (einschließlich VPN) gespeichert sind, und stellen Sie die Verbindung zum VPN über diesen Weg her.
Schritt 1: Drücken Sie Win + R, um das Dialogfeld „Ausführen“ zu öffnen, geben Sie „ncpa.cpl“ ein und klicken Sie auf „OK“.
Schritt 2: Suchen Sie im Fenster „Netzwerkverbindungen“ das gewünschte VPN, klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf und wählen Sie im erweiterten Menü die Option „Verbindung herstellen/trennen“.
Lösung 6: Standard-DNS-Server ändern
Ihr Internetanbieter stellt Ihnen eine Reihe von DNS-Servern zur Verfügung. Normalerweise gibt es keine Probleme. Sollten jedoch Fehler bei der Internetverbindung Ihres Computers auftreten, kann dies zu fehlgeschlagenen VPN-Tunnelversuchen führen. Ändern Sie daher den Standard-DNS-Server.
Schritt 1: Drücken Sie Win + R, geben Sie ncpa.cpl ein und klicken Sie auf OK, um das Fenster „Netzwerkverbindungen“ zu öffnen. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die aktuell verwendete Netzwerkverbindung und wählen Sie im erweiterten Menü „Eigenschaften“.
Schritt 2: Wählen Sie im Reiter „Netzwerk“ das Internetprotokoll Version 4 (TCP/IPv4) aus und klicken Sie unten auf „Eigenschaften“.
Schritt 3: Klicken Sie auf „Folgende DNS-Serveradressen verwenden“, geben Sie 8.8.8.8 als bevorzugten DNS-Server und 8.8.4.4 als alternativen DNS-Server ein und klicken Sie auf „OK“.
Lösung 7: DNS-Cache leeren
Wenn Sie fehlgeschlagene VPN-Tunnelversuche nicht durch Ändern des Standard-DNS-Servers beheben können, können Sie den DNS-Cache leeren, um die alten zwischengespeicherten Daten zu löschen. Dies behebt das Problem.
Schritt 1: Suchen Sie im Suchfeld nach „cmd“ und wählen Sie im rechten Fenster „Als Administrator ausführen“.
Schritt 2: Geben Sie in der Eingabeaufforderung „ipconfig /flushdns“ ein und drücken Sie die Eingabetaste, um den Befehl auszuführen.
Wenn die Meldung „Der DNS-Auflösungscache wurde geleert“ angezeigt wird, bedeutet dies, dass der DNS-Cache erfolgreich geleert wurde. Starten Sie den Computer anschließend neu und versuchen Sie erneut, eine Verbindung zum VPN herzustellen.
Lösung 8. VPN-Dienst prüfen
Wenn eine VPN-Anwendung auf Ihrem Computer installiert ist, wird automatisch ein bestimmter VPN-Dienst hinzugefügt. Läuft der Dienst nicht ständig im Hintergrund, können Sie keine Verbindung zum VPN-Server herstellen. Überprüfen Sie daher, ob er aktiv ist, um das Problem zu beheben.
Schritt 1: Öffnen Sie das Suchfeld unten links in der Taskleiste, geben Sie „Dienste“ ein und klicken Sie darauf.
Schritt 2: Suchen Sie im Fenster „Dienste“ nach dem entsprechenden Dienst Ihrer VPN-Anwendung. Bei NordVPN ist der entsprechende Dienst beispielsweise nordvpn-service. Doppelklicken Sie, um den Dienst zu öffnen. Suchen Sie in der Spalte „Dienststatus“, klicken Sie auf „Start“ und anschließend auf „OK“.
Lösung 9: VPN-Proxy-Einstellungen und -Typ ändern
Wenn Ihr VPN einen Proxy verwendet, wird empfohlen, diesen vorübergehend zu deaktivieren. Andernfalls kann dieses Problem auftreten. Konfigurieren Sie außerdem die entsprechende Konfigurationsdatei entsprechend dem VPN-Typ. Auch die Auswahl des falschen VPN-Typs kann dieses Problem verursachen.
Schritt 1: Drücken Sie Win + I, um die Windows-Einstellungen zu öffnen. Suchen Sie nach „Netzwerk und Internet“ und klicken Sie darauf.
Schritt 2: Wechseln Sie in der linken Seitenleiste zum VPN-Tab und klicken Sie im rechten Fenster unter „VPN“ auf „Erweiterte Optionen“.
Schritt 3: Klicken Sie auf „Bearbeiten“, wählen Sie „Automatisch“ in der erweiterten Dropdown-Liste „VPN-Typ“ und klicken Sie anschließend auf „Speichern“.
Schritt 4: Wählen Sie „Keine“ aus dem Dropdown-Menü „VPN-Proxyeinstellungen“.
- ★ Wenn Sie den VPN-Tunneltyp kennen, können Sie ihn auch direkt ändern. Beachten Sie dabei Folgendes:
- Wenn Sie PPTP wählen, stellen Sie sicher, dass der PPTP-Port (TCP 1723) und der GRE-Port (47) nicht durch die Firewall eingeschränkt sind.
- Wenn Sie L2TP/IPsec wählen, stellen Sie sicher, dass der UDP-Port 1701 nicht durch die Firewall eingeschränkt ist.
- Wenn Sie den SSTP-Typ wählen, stellen Sie sicher, dass auf dem Server das richtige Computerzertifikat und auf dem Clientcomputer ein gültiges Client-Zertifikat vorhanden ist.
- Wenn Sie den IKEv2-Typ wählen, stellen Sie sicher, dass der IKE-Port (d. h. UDP-Port 500 und UDP-Port 4500) nicht durch die Firewall eingeschränkt ist.
Lösung 10: VPN-Profil löschen und erneut hinzufügen
Neue Probleme, wie z. B. fehlgeschlagene VPN-Tunnelversuche, können durch Windows-Upgrades, Virenangriffe, Software-Updates und andere Faktoren auftreten. Um dieses Problem zu beheben, löschen Sie das ursprüngliche VPN-Profil und fügen Sie es erneut hinzu.
Schritt 1: Öffnen Sie die Windows-Einstellungen mit der Tastenkombination Win + I. Klicken Sie auf „Netzwerk und Internet“. Wechseln Sie in der linken Seitenleiste zum Reiter „VPN“, klicken Sie auf die VPN-Konfigurationsdatei und wählen Sie „Entfernen“.
Schritt 2: Klicken Sie im Reiter „VPN“ auf „VPN-Verbindung hinzufügen“. Geben Sie die erforderlichen Informationen ein, darunter VPN-Konfigurationsdateien, Verbindungsname, Servername usw., und klicken Sie anschließend auf „Speichern“.
Lösung 11: Sauberer Neustart
Anwendungen oder Dienste von Drittanbietern beeinträchtigen den normalen Betrieb von Windows in gewissem Maße, was zu VPN-Fehler 800 führen kann. Starten Sie den Computer daher im sauberen Modus.
Schritt 1: Drücken Sie Win + R, um das Ausführen-Dialogfeld zu öffnen. Geben Sie „msconfig“ ein und klicken Sie auf „OK“, um die Systemkonfiguration zu öffnen.
Schritt 2: Wechseln Sie zur Registerkarte „Dienste“, aktivieren Sie „Alle Microsoft-Dienste ausblenden“ und klicken Sie auf „Alle deaktivieren“.
Schritt 3: Wechseln Sie zur Registerkarte „Start“ und klicken Sie auf „Task-Manager öffnen“.
Schritt 4: Wählen Sie in der Liste der aktivierten Anwendungen die einzelnen Elemente aus, klicken Sie mit der rechten Maustaste und wählen Sie „Deaktivieren“.
Schritt 5: Kehren Sie nach dem Deaktivieren aller Anwendungen zur Systemkonfiguration zurück, klicken Sie auf „OK“ und starten Sie den Computer neu.
Lösung 12: Router-Firmware aktualisieren
Wenn das VPN lange Zeit normal funktioniert und der Fehler plötzlich auftritt, sollten Sie prüfen, ob die Router-Firmware aktualisiert werden muss. Wird die Router-Firmware längere Zeit nicht aktualisiert, kann dies zu einer schlechten Kompatibilität zwischen dem lokalen Router und dem VPN führen und die VPN-Verbindung beeinträchtigen. Aktualisieren Sie die Router-Firmware daher mit Hilfe Ihres lokalen Netzwerkadministrators.
Einfache Lösung: VPN-Tunnel-Fehler unter Windows 10/11 vermeiden
Wenn keine der oben genannten 12 Lösungen das Problem löst, können Sie AnyViewer, die kostenlose Fernsteuerungssoftware eines Drittanbieters, verwenden. Sie ersetzt Microsoft Remote Desktop und VPN und behebt das Problem so von der Wurzel.
AnyViewer Als völlig kostenlose Fernsteuerungssoftware eines Drittanbieters ist AnyViewer sehr benutzerfreundlich und dennoch professionell. Sie ist mit verschiedenen Windows-Versionen kompatibel, darunter Windows 10/11/8.1/8/7 und Windows Server. AnyViewer kann eine perfekte Alternative zu Microsoft Remote Desktop und VPN sein.
Die Bedienung ist einfacher. Für die Fernsteuerung sind weder IP-Adresse noch Benutzername und Passwort des entfernten Computers erforderlich. Die Verschlüsselung mit Elliptic Curve Cryptography (ECC) schützt Ihre Daten. Wenn Sie einen anderen PC fernsteuern müssen, ist AnyViewer definitiv die beste Wahl. Im Folgenden stellen wir Ihnen zwei Methoden zur Verwendung von AnyViewer vor.
Teil 1: Unbeaufsichtigter Fernzugriff mit nur einem Klick
Schritt 1: Laden Sie AnyViewer herunter, installieren und starten Sie ihn auf beiden Computern. Klicken Sie auf „Anmelden“ und anschließend auf „Registrieren“. (Wenn Sie sich bereits auf der offiziellen Website registriert haben, können Sie sich direkt anmelden.)
Schritt 2: Geben Sie die Anmeldeinformationen ein.
Schritt 3: Sie sehen, dass Sie sich erfolgreich bei AnyViewer angemeldet haben. Ihr Gerät wird automatisch dem angemeldeten Konto zugewiesen.
Hinweis: Wenn Sie auf beiden Geräten mit demselben AnyViewer-Konto angemeldet sind, können Sie eine direkte Verbindung herstellen, indem Sie auf „Ein-Klick-Kontrolle“ klicken. Falls die beiden Geräte nicht mit demselben Konto angemeldet sind, finden Sie in den folgenden Schritten zwei weitere Verbindungsmethoden.
Teil 2. Zwei Verbindungsmethoden von AnyViewer
► Verbindungsmethode 1. Steuerungsanfrage senden
Schritt 1. Geben Sie auf dem Client-Computer die Geräte-ID des Host-Computers ein und klicken Sie auf „Verbinden“.
Schritt 2. Klicken Sie auf „Anfrage an Partner senden“.
Schritt 3. Klicken Sie auf dem Host-Computer auf „Zustimmen“, um die Verbindung erfolgreich herzustellen.
► Verbindungsmethode 2. Sicherheitscode eingeben
Schritt 1. Gehen Sie auf dem Host-Computer zu „Einstellungen > Unbeaufsichtigt“. Aktivieren Sie die Option „Meinen Sicherheitscodes einstellen“ und legen Sie den permanenten Sicherheitscode fest.
Schritt 2. Geben Sie auf dem Client-Computer die Geräte-ID des Host-Computers ein und klicken Sie auf „Verbinden“. Wählen Sie „Geben Sie den Sicherheitscode ein“ und geben Sie den Code ein. Klicken Sie auf „OK“, um den Fernzugriff zu aktivieren.
Zusammenfassung
Wie behebt man das Problem, dass die Remote-Verbindung aufgrund VPN-Tunnel-Fehlers nicht hergestellt werden konnte? In diesem Beitrag stellen wir Ihnen 12 Lösungen zur Behebung dieses Problems vor. Sollte das Problem nach dem Ausprobieren aller Lösungen weiterhin bestehen, können Sie auch die von uns empfohlene kostenlose Fernbedienungssoftware AnyViewer eines Drittanbieters ausprobieren.