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Remotedesktop-Lizenzierungsmodus ist nicht konfiguriert [5 Lösungen]

Dieser Beitrag stellt fünf mögliche Lösungen für das Problem „Remote-Desktop-Lizenzierungsmodus nicht konfiguriert“ vor. Probieren Sie die Lösungen nacheinander aus, bis das Problem behoben ist. So können Sie problemlos erfolgreiche Verbindungen herstellen.

Von @Nelly
Zuletzt aktualisiert 08.12.2025

Der Remotedesktop-Lizenzierungsmodus ist nicht konfiguriert.

 

 

Mein RDP-Server macht mir in letzter Zeit Probleme. Ich bin mir nicht sicher, wie ich die Fehlermeldung beheben kann, da sie verschwindet, bevor ich sie vollständig lesen kann. Der Server läuft unter Windows Server 2019 und wird für Remoteaufgaben wie E-Mail-Abruf und Microsoft Dynamics verwendet. Was kann ich tun, um das Problem zu beheben?

- Frage von Spiceworks

Die vollständige Fehlermeldung lautet: „Der Remotedesktop-Lizenzierungsmodus ist nicht konfiguriert. Die Remotedesktopdienste werden in xx Tagen nicht mehr funktionieren.“ Verwenden Sie auf dem RD-Verbindungsbroker-Server den Server-Manager, um den Remotedesktop-Lizenzierungsmodus und den Lizenzserver anzugeben. Die Variable „xx“ gibt die verbleibende Dauer in Tagen an, bevor das Problem auftritt.

Was verursacht den Fehler „Remotedesktop-Lizenzierungsmodus ist nicht konfiguriert“?

Jedes Gerät oder jeder Benutzer, der eine Verbindung zu einem Remotedesktop-Sitzungshost herstellen möchte, benötigt eine Clientzugriffslizenz (CAL). Diese CAL unterstützt die Installation und Verwaltung von Lizenzen auf verschiedenen Rechnern. Microsoft gewährt eine 120-tägige Kulanzfrist, in der keine Lizenz erforderlich ist. Nach Ablauf dieser Frist benötigt ein Client eine CAL, um sich über den RD-Sitzungshostserver bei einem Remotedesktop anzumelden.

Die Meldung „Remotedesktop-Lizenzierungsmodus ist nicht konfiguriert“ erinnert Sie daran, eine Lizenz zu erwerben, wenn Sie Ihren Zugriff über diese Kulanzfrist hinaus verlängern möchten. Diese Meldung dient lediglich als Hinweis und behindert Sie nicht beim Zugriff auf den Remotedesktopdienst. Nach Ablauf der 120-tägigen Kulanzfrist wird diese Meldung jedoch zu einem Fehler. In diesem Fall ist der Erwerb einer Lizenz erforderlich. Ununterbrochener Zugriff ist unerlässlich.

Dies ist zwar die Hauptursache für den Fehler „Remotedesktop-Lizenzierungsmodus ist nicht konfiguriert“, es gibt jedoch weitere mögliche Faktoren. Beispielsweise können fehlerhafte Einstellungen in der Registrierung, Gruppenrichtlinienobjekt-Konfigurationen (GPO) oder eine inkompatible RDS-CAL-Lizenz ebenfalls zu diesem Fehler beitragen.

Fehler „Remotedesktop-Lizenzierungsmodus ist nicht konfiguriert“ - Wie zu beheben?

Im Folgenden finden Sie fünf hilfreiche Lösungen, um den Fehler „Remotedesktop-Lizenzierungsmodus ist nicht konfiguriert“ auf Server 2019 und 2022 zu beheben.

Lösung 1. Registrierungseinstellungen überprüfen

Um die Fehlermeldung „Remotedesktopdienste funktionieren in xx Tagen nicht mehr“ zu beheben und den Lizenzierungsmodus für den Remotedesktop-Sitzungshost zu ändern, führen Sie die folgenden Schritte mit dem Registrierungseditor aus:

Schritt 1: Drücken Sie gleichzeitig die Windows-Taste + R und geben Sie „regedit“ in das Dialogfeld „Ausführen“ ein. Drücken Sie anschließend die Eingabetaste.

Schritt 2: Navigieren Sie im linken Bereich des Registrierungseditors zu den folgenden Pfaden Sequenz: Computer >HKEY_LOCAL_MACHINE > SYSTEM > CurrentControlSet > Control > Terminal Server > RCM > Licensing Core.

Schritt 3: Doppelklicken Sie im rechten Bereich auf „LicensingMode“, um den Wert zu ändern. Passen Sie die „Wertdaten“ Ihren Anforderungen entsprechend an:

Weisen Sie für den RDS-Lizenzierungsmodus „Pro Gerät“ den Wert 2 zu. Weisen Sie für den RDS-Lizenzierungsmodus „Pro Benutzer“ den Wert 4 zu.

Schritt 4: Bestätigen Sie Ihre Änderungen mit einem Klick auf „OK“, um die Änderungen zu speichern.

Schritt 5: Starten Sie Ihren Computer neu, um den Vorgang abzuschließen. Überprüfen Sie anschließend, ob das Problem „Remotedesktop-Lizenzierungsmodus ist nicht konfiguriert“ auf dem Windows Server behoben wurde.

Nach Abschluss der Lizenzierungsmodus-Anpassung wird die Berichtsgenauigkeit wiederhergestellt, und der Remotedesktop-Sitzungshost erkennt die geänderte Lizenzierungskonfiguration.

Lösung 2. Gruppenrichtlinienobjekt-Einstellung (GPO) überprüfen

Wenn Ihr RDS-Server in einer Arbeitsgruppe ohne Verbindung zur Active Directory-Domäne ausgeführt wird, muss die RDS-Lizenz über den lokalen Gruppenrichtlinien-Editor konfiguriert werden. Hier finden Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung:

Schritt 1: Öffnen Sie das Dialogfeld „Ausführen“ und geben Sie „gpedit.msc“ ein, um den Gruppenrichtlinien-Editor zu starten.

Schritt 2: Navigieren Sie im Gruppenrichtlinien-Editor zu: Computerkonfiguration > Administrative Vorlagen > Windows-Komponenten > Remotedesktopdienste > Remotedesktopsitzungs-Host > Lizenzierung.

Schritt 3: Ermitteln Sie den Lizenzierungsmodus. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf „Remotedesktop-Lizenzierungsmodus festlegen“ und wählen Sie „Bearbeiten“.

Schritt 4: Stellen Sie sicher, dass die Option „Aktiviert“ ausgewählt ist. Falls nicht, wählen Sie diese Option aus.

Schritt 5: Fahren Sie mit dem Abschnitt „Legt den Lizenzierungsmodus für den Remotedesktopsitzungs-Hostserver fest“ fort und wählen Sie je nach Ihrem Lizenzierungsmodus entweder „Pro Benutzer“ oder „Pro Gerät“.

Schritt 6: Doppelklicken Sie auf die Einstellung „Angegebene Remotedesktop-Lizenzserver verwenden“. Wählen Sie anschließend die Option „Aktiviert“. Geben Sie die Namen der Lizenzserver (Hostname oder IP-Adresse) ein und klicken Sie auf „OK“.

Schritt 7: Speichern Sie Ihre Einstellungen und beenden Sie den Gruppenrichtlinien-Editor.

Lösung 3. Kompatibilität überprüfen

Es ist wichtig, die Kompatibilität Ihrer RDS-CAL-Lizenz zu überprüfen, da diese nicht abwärtskompatibel ist. Dieser Schritt ist oft einfach, wird aber häufig übersehen.

Wenn Ihre CAL eine höhere Version als Ihr Windows Server hat, sollten Sie entweder Ihr Gerät aktualisieren oder eine CAL erwerben, die mit Ihrer aktuellen Version kompatibel ist. Dieser Ansatz gewährleistet nahtlose Kompatibilität und beseitigt potenzielle Kompatibilitätsprobleme.

Lösung 4. Verwenden Sie den passenden RDS-CAL-Typ

Gelegentlich kann der Fehler „Remotedesktop-Lizenzierungsmodus ist nicht konfiguriert“ auf die Verwendung eines ungeeigneten CAL-Typs in Ihrer RDS-Umgebung zurückzuführen sein.

Für Server in Domänen können in der Regel sowohl benutzer- als auch gerätebasierte CALs verwendet werden. Für Server in Arbeitsgruppen empfiehlt sich hingegen die ausschließliche Verwendung gerätebasierter CALs.

Prüfen Sie daher, ob Sie die für Ihre Verbindungsanforderungen geeignete CAL verwenden. Dieser Schritt gewährleistet die einwandfreie Funktion Ihrer Remotedesktop-Einrichtung und minimiert das Risiko des oben genannten Fehlers.

Lösung 5. Eine kostenlose Remotedesktop-Alternative testen

Erwägen Sie die Verwendung einer Alternative zu Remotedesktop, z. B. AnyViewer. AnyViewer ist eine kostenlose Fernzugriffssoftware mit zahlreichen Funktionen für nahtlosen Fernzugriff, Steuerung und Support. Zu den bemerkenswerten Funktionen gehören Dateiübertragung, Text-Chat und die Unterstützung mehrerer Sitzungen.

AnyViewer ist mit verschiedenen Windows-Versionen kompatibel, von Windows Server 2012 R2 bis Windows Server 2025 sowie Windows 7 bis Windows 11. Der größte Vorteil von AnyViewer ist, dass keine Clientzugriffslizenzen (CALs) benötigt werden. Die Software ist für Windows-Nutzer komplett kostenlos, wodurch zusätzliche Kosten entfallen.

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Schritt 1: Installieren Sie AnyViewer auf beiden Computern, die Sie verbinden möchten.

Schritt 2: Registrieren Sie sich für ein AnyViewer-Konto oder melden Sie sich an, falls Sie bereits eines besitzen.

Schritt 3: Bestätigen Sie die erfolgreiche Anmeldung und stellen Sie die Verbindung Ihrer Geräte mit Ihrem Konto her.

Schritt 4: Wählen Sie im Bereich „Geräte“ den gewünschten Remote-Computer aus.

Schritt 5: Starten Sie den Verbindungsprozess, indem Sie auf „Ein-Klick-Kontrolle“ klicken. Dadurch wird die Verbindung zwischen den ausgewählten Geräten vereinfacht.

★Tipps: Die Nutzung eines Professional- oder Enterprise-Plans in AnyViewer bietet Ihnen zahlreiche Vorteile, darunter:

• Mehr Kontingente für die unbeaufsichtigte Zugriffsgerätezuweisung.

• Effiziente Verwaltung gleichzeitiger Remote-Sitzungen.

• Beschleunigte Dateiübertragungen.

• Ein integrierter Datenschutzmodus gewährleistet sichere und vertrauliche Verbindungen.

• ...

Abschluss

Mit diesen fünf Lösungen beheben Sie den Fehler „Remotedesktop-Lizenzierungsmodus ist nicht konfiguriert“ und stellen einen unterbrechungsfreien Zugriff auf Ihre Remotedesktopdienste sicher. Ob Sie Registrierungseinstellungen anpassen, Gruppenrichtlinienobjekte (GPOs) konfigurieren, Kompatibilität sicherstellen, den richtigen CAL-Typ verwenden oder alternative Lösungen prüfen – Sie verfügen über die nötigen Werkzeuge für reibungslose Verbindungen und ein optimiertes Remote-Arbeitserlebnis.